Zeitlos gut
40 Jahre Bora Bora
Als Designer strebt man immer nach einem Stück mit Ewigkeitswert, d. h., dass Intuition und Ideen überzeugend genug sind, um über Zeitgrenzen hinweg zu inspirieren. Und manchmal kommen die richtigen Faktoren zusammen, um ein Konzept zu entwickeln, das jahrzehntelang Tausende von Menschen begeistern kann. Im Jahr 1983 gelang es Axel Enthoven, die perfekten Elemente in einem Design zu vereinen, das auch 40 Jahre später noch verzaubert. Eine feste Größe. Das ist Bora Bora.
Genießer
Das Rezept von Bora Bora lässt sich leicht zusammenzufassen, ist aber äußerst komplex in der Ausführung. Es handelt sich um ein leichtes Modell, das sich durch schlanke Linien und einen sehr hohen Komfort auszeichnet. Diese elegante Art des Sitzens mit federnder Rückenlehne, offener Frontseite und integrierten Armkissen eroberte schnell die Wohnzimmer in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und sogar international. Und noch immer erfüllt Bora Bora große Erwartungen.
Varianten
Die „Urform“ von Bora Bora ist noch immer in der Kollektion, ebenso wie Bora Bèta (mit höherer Rückenlehne). Im Laufe der Jahre wurde die Bora-Linie jedoch um einige weitere Produkte ergänzt:
Bora Bora (1983) | Das Original
Axel Enthoven
Ein sympathischer Visionär
Die Zusammenarbeit zwischen Leolux und dem belgischen Designer Axel Enthoven reicht bis in die Mitte der 1970er Jahre zurück. Er erinnert sich noch genau an das Briefing, das Leolux ihm gegeben hatte.
„Anfang der 1980er Jahre waren qualitativ hochwertige Sofas noch schwer und pompös. Der Sitzkomfort wurde durch Holzrahmen und eine große Menge an Schaumstoff bestimmt. Für Menschen mit einer kleineren Wohnung war das ungünstig. Die Sitzmöbel nahmen zu viel Platz ein. Dabei wurden unter dem Einfluss der fortgeschrittenen Moderne elegantere Modelle immer beliebter. Leolux bat mich, ein dünneres und leichteres Sitzmöbel aus Holz und in der gepriesenen „Leolux“-Sitzqualität zu entwerfen. Diese Herausforderung nahm ich gerne an.“